„Wolle nie irgendeine Beunruhigung, irgendein Weh, von deinem Leben ausschließen, da du doch nicht weißt, was diese Zustände an dir arbeiten.“ (Rainer Maria Rilke)
Es fällt uns oft so schwer die Dinge anzunehmen wie sie nun mal sind. So gerne wollen wir aktiv werden und in das Geschehen eingreifen und alles so zurecht biegen nach unserem Verständnis von Ordnung und Richtigkeit.
Was für eine Anmaßung!
Wer sagt denn, dass es nicht so wie es gerade läuft richtig ist? Was wissen wir schon darüber, was diese Zustände an uns und an anderen arbeiten?
Wäre es nicht das Beste, sich einfach dem Fluss des Lebens zu überlassen? Vertrauen, dass es so wie es ist richtig ist?
Es ist schwer das auszuhalten. Diese ständigen Gedanken in Schach zu halten. Auch da hilft, annehmen was ist. Gefühle annehmen wie sie JETZT sind. Es ist jetzt nun mal so wie es ist.
Loslassen vom Loslassen.
Wenn uns das gelingt, dann arbeiten die „Zustände“ in uns so wie es Rilke so treffend beschreibt – und wir kommen dem Frieden in uns täglich ein Stück näher. Es geht nun einmal nichts über das Arbeiten in kleinen Schritten, einer nach dem anderen … und das „Annehmen wie es ist“ gehört sicherlich zu den Königsdisziplinen.