„Wenn du ohne göttliche Führung versuchst, einer Seele zu helfen, kannst du sogar das spirituelle Wachstum dieser Seele verhindern durch deine eigene Blindheit.“

(Eileen Caddy)

Manchmal verheddern wir uns in Geschichten die gar nicht zu uns gehören. Sie sind mit dem Schicksal eines anderen Menschen verbunden. Und jeder auch noch so gut gemeinte Eingriff unsrerseits mit dem Wunsch zu helfen, wird abgewehrt. Es kann dauern, bis wir das begreifen, mitunter sogar sehr lange. Obwohl wir immer wieder Hinweise bekommen seitens des Schicksals, dass es uns nicht erlaubt ist hier weiter zu gehen oder zu geben, überhören und übergehen wir diese Hinweise, bis wir so verstrickt sind, dass wir nun in irgendeiner Form die Themen der Anderen mittragen.

Soweit, dass es sich bei uns in körperlichen Symptomen zeigen kann. Spätestens da müssen wir aufwachen!

Wir haben uns in erster Linie um uns selbst, um unser Schicksal und unsere Themen zu kümmern. Erst wenn wir damit einen guten Umgang gefunden haben, haben wir Ressourcen, um im Rahmen unserer Fähigkeiten und Talente, dem Nächsten unsere Hand zur Hilfe entgegenzustrecken. Selbst wenn er sie ergreift, gilt es für uns immer wieder zu prüfen, wie weit die Hilfe gehen darf. Wenn wir gut in Kontakt mit unserer inneren Führung sind, dann erkennen wir wann der Zeitpunkt ist uns zurückzunehmen.

Das perfekte Instrument dafür ist unser Körper, je mehr wir gelernt haben, seine Reaktionen zu deuten, ihnen zu vertrauen und dementsprechend zu handeln, desto mehr werden wir in uns selbst Platz nehmen. Das wiederum ist der perfekte Nährboden für die innere Weisheit. Und damit wiederum dienen wir unseren Mitmenschen, denn etwas das ich in mir als Erkenntnis erlebt habe, das kann ich als geprüft und daher authentisch weitergeben. Es hat Kraft, ist lebendig und ansteckend.

Renate